Was ist Verhaltenstherapie?
Die moderne Verhaltenstherapie ist eine Form von Psychotherapie, mittels
derer Klienten mit verschiedensten Problemen (z.B. Ängsten,
Depressionen, Süchten, körperlichen Veränderungen) behandelt werden. Die
für jeden Klienten maßgeschneiderte Therapie wird von
Verhaltenstherapeuten mit großer Einfühlsamkeit, Flexibilität und
Sorgfalt auf Basis umfangreichen Fachwissens geplant und durchgeführt,
wobei die aktive Mitarbeit des Klienten unerlässlich ist. Kennzeichnend
für die Verhaltenstherapie ist unter anderem die enorme
Vielschichtigkeit, die Wissenschaftlichkeit und die durch viele
Untersuchungen belegte Wirksamkeit.
Als Globalziel der Therapie lässt sich die Verbesserung und
Stabilisierung der Autonomie festmachen. Klienten sollen langfristig zum
eigenen Experten werden: Für ein vorhandenes Problem zu wissen, woher es
kommt, welche Faktoren es aufrechterhalten und wie damit umgegangen
werden kann bzw. was man dagegen tun kann. Die Verhaltenstherapie
versteht sich als eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe", sie ist transparent
- das heißt, Patienten werden über das Vorgehen aufgeklärt, im Zentrum
bleibt das gemeinsam erarbeitete Therapieziel. Das Erkennen von
Problemen und deren Bedingungen ist notwendig, aber erst, wenn
Betroffene in der Lage sind, die gewünschten Änderungen auch in ihren
alltäglichen Handlungen (und Einstellungen) umzusetzen, ist das Ziel
wirklich erreicht.
Quelle:
www.oegvt.at